Basisinformationen
Die Strukturen, in denen Sport stattfindet, lassen oft wenig Raum, sowohl für die existierende Vielfalt geschlechtlicher Orientierungen als auch an geschlechtlichen und sexuellen Identitäten. Als Resultat bleiben Schwule und Lesben oftmals ungeoutet. Trans:frauen und - :männer müssen sich zumeist diskriminierenden Geschlechtertests unterziehen, die ihre Zugehörigkeit zu einem der beiden vorherrschenden Geschlechter als Mann oder Frau beweisen sollen. Die Teilhabe von Inter und/ oder nicht-binären Personen an sportlichen Aktivitäten ist – bis auf wenige Ausnahmen – überhaupt nicht vorgesehen, außer sie sind bereit, sich entgegen ihrer Identität in eine der beiden Kategorien ’Mann’ oder ’Frau’ einzusortieren. Diese Strukturen entfalten ihre Wirkungsmacht sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport.
Inhalte
In diesem Workshop wollen wir u.a. folgenden Fragen nachgehen:
- Wo ist die Verbindung zu meinem Sportalltag?
- Wie kann ich dazu beitragen, dass sich in Bezug auf Diskriminierungen und Ausschlüsse in meiner Organisation (Verband, Verein, Studio, Team etc.) etwas verändert und queere Personen sich „Willkommen“ fühlen?
Methoden
Im Workshop werden Möglichkeiten zur Förderung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Breitensport vermittelt. Er beinhaltet neben Impuls-Inputs und Methodenvorstellungen, durch den/die Referent:in, Reflexions-Methoden und Arbeitsphasen in Kleingruppen. Die Teilnehmer:innen erproben konkrete Methoden für ihren Sportalltag und ihre Praxis-Erfahrungen fließen in die Bearbeitung der Thematik ein.
Lernziele & Kompetenzen
Die angewandten Methoden sollen den Teilnehmer:innen ermöglichen,
- erste Methoden zum Mitdenken und zur Unterstützung von LSBTIQ+ im Sportalltag zu erlernen
- und somit die Teilhabe von LSBTIQ+ in ihren Sportangeboten nachhaltig zu erleichtern.
Zielgruppe
Dieser Online-Workshop richtet sich an Trainer:innen, Übungsleiter:innen, haupt- und ehrenamtliche Vereinsmitarbeiter:innen, pädagogische Fachkräfte sowie alle interessierten Personen ab 16 Jahren.
Kurzvorstellung des/der Referent:in
Simon Sadowski (ohne Pronomen) … ist Sozialpädagog:in und ehemalige:r C- und B-Kaderathlet:in im Rollhockey. Simon ist ausgebildete Fachkraft für Pädagog:innen-Bildung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt & Fachkraft für Geschlechterreflektierte Pädagogik. Seit 2016 spielt Simon Quidditch und seit 2022 läuft Simon.
Bemerkungen
Das Online-Angebot wird über die Plattform Zoom durchgeführt. Teilnehmende Personen müssen sich mit einem internetfähigen Endgerät mit Lautsprecheraus- und -eingang sowie einer funktionsfähigen Kamera einwählen, um an der Diskussion teilzunehmen und Fragen stellen zu können.
Der Zugangslink zum digitalen Raum wird ca. 24 Stunden vor Angebotsbeginn versendet.Finale AnmeldebestätigungDu kannst dich über unser Qualifizierungsportal online zu einem Angebot anmelden
(Button Anmelden). Anschließend erhältst du eine Bestätigung deiner Onlineanmeldung mit dem Hinweis alle zusätzlich erforderlichen Nachweise & Unterlagen für eine finale Anmeldebestätigung einzureichen.
Eine finale Anmeldebestätigung erfolgt erst, sobald alle für die Anmeldung geforderten Nachweise & Unterlagen vollständig vorliegen.Wichtige Informationen, ob und wenn ja wie und welche Nachweise & Unterlagen du einreichen/hochladen musst, findest du hier:
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